Zu den aktuellen Diskussionen rund um die Radstation in der Quantiusstraße hinter dem Hauptbahnhof und das dort geplante Bauvorhaben eines Investors stärken die Bonner GRÜNEN der Radstation klar den Rücken.Der Vorsitzende des Bonner Planungs- und Verkehrsausschusses, Rolf Beu, stellt hierzu fest: „Wir stehen diesbezüglich seit Monaten, mittlerweile sogar schon seit Jahren, in engem Kontakt mit der Stadtverwaltung. Städtebaulich und auch für die Radstation wäre es schön, wenn die Baumaßnahmen in der Quantiusstraße irgendwann einmal endgültig abgeschlossen wären. Hierzu zählt der Bau des Investoren-Vorhabens am Südende der Quantiusstraße, in dem die Radstation ihre endgültige Heimat finden soll, und der Neubau des Parkhauses der Deutschen Bahn AG. Dieser kann erst erfolgen, wenn erstgenannter Bau fertig gestellt ist. Und selbstverständlich gehört im Anschluss an diese Hochbau-Maßnahmen noch die dringend notwendige Sanierung der Straße inklusive der dortigen Haltestellen mit dazu.Grundvoraussetzung für jeglichen Baufortschritt ist für uns – und dies muss vorab ganz klar geregelt sein -, dass die Radstation und ihr Betreiber, die CARITAS, mit allen zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten, sowohl in einem neuen Provisorium im Parkhaus als auch in ihrer späteren Heimat im südlichen Bau, ausreichend arbeitsfähig ist. Ein Betrieb muss unter akzeptablen Arbeitsbedingungen ohne jede Unterbrechung jederzeit möglich sein. Dies haben wir in unseren Gesprächen mit dem Stadtbaurat und dem Stadtplanungsamt immer wieder klar gemacht und gefordert. Wir erwarten, dass der Investor diese Forderung natürlich akzeptiert und bei ihrer Umsetzung konstruktiv mitarbeiten wird.“Andreas Falkowski (Sachkundiger Bürger im Fachausschuss) ergänzt: „Es ist schön, dass mit der nun eingereichten Bauvoranfrage, die der Investor ja in der Presse bereits im Januar 2014 groß angekündigt hatte, nun nach länger Zeit ein Fortschritt tatsächlich erkennbar ist. Denn das derzeitige Provisorium der Radstation dauert ja bereits viel zu lange an und verlangt von der CARITAS aber vor allem von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern schon viel zu lange viel zu viel ab. Und auch das neue Provisorium im Parkhaus der DB AG wird sicher kein Idealzustand für die Radstation werden, aber zumindest sollte ein neues Provisorium nicht noch schlechtere Arbeitsbedingungen und nicht weniger Platz bieten als das Jetzige. Erst wenn dies erfüllt ist, kann der Investor mit einem tatsächlichen Fortschritt rechnen. Wenn ihm also an einem schnellen Fortgang beim Bau seiner Immobilien wirklich gelegen ist, sollte er sich Gesprächen mit der DB AG, mit der Stadtverwaltung und mit der Radstation nicht verweigern. Von der CARITAS ist für das Provisorium auch Augenmaß gefragt. Eine teilweise Überbauung des Fahrbahnraums mit Baustellencontainern ist für den Busverkehr nicht akzeptabel.“
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