Gertrud Smid GRÜNEN Sprecherin der Bezirksvertretung Hardtberg: „Mit großer Verwunderung und Verärgerung mussten wir feststellen, dass die Verwaltung eine mit viel Geld angelegte Wildblumenwiese viel zu früh gemäht hat. Eine solch angelegte Magerwiese braucht mindestens zwei bis drei Jahre bis sie ein stabiles Ökosystem ist. Besonders wichtig dabei ist, dass die Wildkräuter so lange stehen bleiben und wachsen dürfen, bis sie ihre Samen ausgereift und in die Wiese wieder abgegeben haben. Denn einjährige Kräuter, die wichtig für die Bienenfauna und weitere Insekten und Schmetterlinge sind, können sich nur über ihren Samen vermehren und damit erhalten. Mäht man solche Wildkräuter zu früh, verschwinden sie“.
„Warum die Verwaltung diese Wiese am Endenicher Bach um mindestens drei Monate zu früh gemäht hat, ist nicht erklärbar. Da muss man den Sachverstand schon mal hinterfragen. Wir fordern das Grünflächenamt auf, sorgfältiger mit den Extensivierungsflächen umzugehen und ihre Mitarbeiter besser zu schulen, damit solche Ereignisse nicht vorkommen“, so die umweltpolitische Sprecherin der GRÜNEN Brigitta Poppe.
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