Maßnahmen

Hier finden Sie eine Auflistung der konkreten Maßnahmen, die wir im Rat der Bundesstadt Bonn im Rahmen des Klimaplans beschlossen haben und deren Umsetzung in nächster Zeit ansteht.

Wer in Bonn zu Fuß, mit dem Rad, Bus oder Bahn unterwegs ist, tut etwas fürs Klima! Der Bonner Klimaplan zeigt, dass die Art, wie wir unterwegs sind, großes Potenzial zur Einsparung von Treibhausgasen bietet – deshalb wollen wir den Umweltverbund weiterhin stärken! So kommen wir unserem Ziel, bis 2035 klimaneutral zu sein, ein Stück näher.

Wir ergänzen den Klimaplan um das Projekt „Sichere und gesunde Schulwege“. Ob die Verbesserung von Radwegen, die Ausweitung von Walking Bus-Aktionen oder die Einrichtung von neuen Schulstraßen – SchülerInnen können sich im Rahmen des Projekts selbst an der Planung und Umsetzung der Maßnahmen beteiligen. Sicher und selbstbestimmt für ein klimaneutrales Bonn!

Nutzen statt besitzen: Die gemeinschaftliche Nutzung von Verkehrsmitteln ist der Schlüssel zu einem klimaneutralen Bonn. Ob Carsharing, Nextbike, E-Scooter, Bus oder Bahn – die Nutzung dieser Angebote schont den Geldbeutel, entlastet die Umwelt und schafft Platz für eine lebenswertere Stadt. Die bereits bestehende App „BONNmobil“ der SWB soll deshalb mit Mitteln aus dem Klimaplan weiter gestärkt werden.

Gerade in der dunklen Jahreszeit brauchen wir das soziale Miteinander mehr denn je! Vor dem Hintergrund stark steigender Energiepreise geraten soziale Einrichtungen aber immer mehr unter Druck. Mehrkosten müssen häufig über Mitgliedbeiträge oder andere Beiträge aufgefangen werden. Hierdurch werden vor allem Menschen mit geringen Einkommen von der Teilhabe am sozialen Geschehen ausgeschlossen. Wir beauftragen daher die Verwaltung, bis zum Winterbeginn 2023 konkrete Maßnahmen zur Unterstützung von Vereinen und wohltätigen Verbänden zu erarbeiten.

Wer hat nicht mindestens ein altes Elektrogerät zu Hause, das viel zu viel Strom saugt? Das ist nicht nur schlecht für den Geldbeutel sondern auch für die Umwelt. Die Stadtverwaltung möchte bis zum Ende der Sommerpause 2023 ein Verfahren auf den Weg bringen, das helfen soll, alte und verbrauchsstarke Elektrogeräte durch neue und energiesparende zu ersetzen. Insbesondere Menschen, die unter der Armutsgrenze leben, sollen davon profitieren.

Die Mobilitätswende ist ein wesentlicher Bestandteil des Klimaplans. Dazu gehört vor allem der Ausbau und die Verbesserung des ÖPNV-Angebots. Klimaschutz im Bereich Mobilität geht aber auch Hand in Hand mit erhöhter Barrierefreiheit. Es ist wichtig, dass Menschen mit Behinderungen alle Orte barrierefrei erreichen können. Um das dauerhaft gewährleisten zu können, soll der Aspekt der Barrierefreiheit bei allen Maßnahmen zur Mobilitätswende im Klimaplan fest verankert werden.

Mit dem Klimaplan haben wir beschlossen, dass die städtischen Kulturinstitutionen, unabhängigen Kultureinrichtungen und freien Künstler Teil einer umweltfreundlichen und zukunftsfähigen Kulturlandschaft sein sollen. Dabei geht es um konkrete Haltungen, betriebsökologische Weichenstellungen und ästhetisch-künstlerische Auseinandersetzungen mit Klima- und Menschheitsfragen. Der Stadtrat hat beschlossen, dass die Verwaltung die Maßnahmen aus dem Steckbrief „Gemeinsames Regiebuch Kultur und Nachhaltigkeit“ zeitnah umsetzt und für die kommenden Jahre weiterentwickelt. Die Maßnahmen umfassen eine nachhaltige Kulturstrategie und Vernetzung, Bildungs- und Qualifizierungsangebote sowie die Teilnahme an Veranstaltungen. Unser Ziel: Kultur und Nachhaltigkeit vereinen und die Zukunft unserer Stadt aktiv mitgestalten.