Gemeinsam mit den anderen Sprecher*innen im Ausschuss für Internationales und Wissenschaft der Stadt Bonn erklären unsere GRÜNE Bürgermeisterin, Angelica Kappel, und unser Sprecher für Internationales und Wissenschaft, René El Saman:
Der Ausschuss für Internationales und Wissenschaft der Stadt Bonn (AIW) freut sich über die Ergebnisse des zweiten Runden Tisches zum Erhalt des Deutschen Museums Bonn (DMB), den Oberbürgermeister Sridharan am 1. Februar 2017 einberufen hat. Noch vor einem Jahr war die Situation eine andere: Das Deutsche Museum Bonn stand kurz vor der Schließung. Ein eindeutiges Bekenntnis des Ratsausschusses konnte zum Stimmungswechsel beitragen – er bekräftigte in seiner Sitzung am 10. November 2016 wie folgt: „Der AIW sieht die Voraussetzungen für einen Erhalt des Deutschen Museums Bonn als Teil des internationalen Nachhaltigkeits- und Wissenschaftsstandortes und für Vertragsverhandlungen mit München erfüllt. Der AIW hält den Erhalt des DMB mit seinen Entwicklungsperspektiven für notwendig, um das dringend zu schärfende Nachhaltigkeitsprofil der Stadt Bonn als wachsenden UN-Standort zu stärken.“
Die Ausschussmitglieder haben in der Februarsitzung zudem den Gebietskörperschaften und dem Land NRW (Wissenschaftsministerium NRW) gedankt, die ihre Unterstützung in Aussicht oder gar zur Verfügung gestellt haben. So konnten durch den tatkräftigen Einsatz des Fördervereins für Bildung und Innovation im Rheinland e.V. „WISSENschaf(f)t Spaß“ weitere wichtige Sponsoren für das Museum gewonnen und spannende Projekte wie das Transport-Konzept für den Besuch von Schulen und Jugendgruppen aus der Region im Deutschen Museum Bonn (DMB) als außerschulischen Lernort umgesetzt werden.
Das Deutsche Museum Bonn benötigt eine Basisfinanzierung der öffentlichen Hand für die kommenden fünf Jahre. Dieses Ziel ist nun in greifbare Nähe gerückt. Nach Beschluss des Rates der Stadt Bonn vom Dezember letzten Jahres sollen die Beratungen über die Höhe des städtischen Zuschusses ab 2019 im ersten Quartal 2017 wieder aufgenommen werden, wenn Klarheit über das zukünftige Engagement weiterer Zuschussgeber besteht. Entsprechend erwarten die Fraktionen im AIW die Wiederaufnahme der Beratungen über die Höhe des städtischen Zuschusses ab 2019. Der Ausschuss für Internationales und Wissenschaft ist in die weitere Entwicklung intensiv und zeitnah einzubinden.