Die Bonner SPD versucht derzeit mit ihrem stadtweit verteilten Papier zum Bürgerentscheid Kurfürstenbad bewusst Unwahrheiten über die Zukunft der Bonner Freibäder nach einem Neubadbau im Wasserland zu platzieren. In ihrem Papier behauptet die SPD, dass zur Finanzierung des neuen Hallenbades in Dottendorf möglicherweise Bonner Freibäder geschlossen werden müssten. Zitat SPD: „Um den Neubau eines Zentralbades zu finanzieren, will die Stadt den Betrieb der Bonner Freibäder auslagern. Das Ergebnis ist klar: Auch unsere Freibäder werden im Zweifel geopfert für ein Zentralbad in Dottendorf“.
Hierzu erklärten der Sportausschussvorsitzende Dr. Christos Katzidis (CDU) und seine Sportkollegen Rolf Beu (GRÜNE) und Florian Bräuer (FDP):
„Die Koalition ist sehr irritiert, aber eigentlich nicht überrascht, über den zunehmend schlechten Stil der Bonner SPD, der nun sogar in Fake News zu Freibadschließungen mündet, um die Bonner Bürgerinnen und Bürger noch mehr zu verunsichern. Es wird auch in der Zukunft in Bonn eine vielfältige und dezentrale Bäderlandschaft geben und nicht nur ein Zentralbad, so wie es von der SPD und der Bürgerinitiative Kürfürstenbad suggeriert wird. Wir sind überzeugt, dass das geplante neue Schwimmbad in Dottendorf eine deutliche Verbesserung der Bäderlandschaft mit sich bringt. Schwimmerinnen und Schwimmer, Schulen und Vereine können sich auf ein modernes, familienfreundliches und barrierefreies Bad freuen. Die bewussten Falschinformationen der SPD in ihrem Papier sind panischer Stimmenfang ohne sachlichen und wahrheitsgetreuen Hintergrund. Mit einer derartigen Informationspolitik fährt die SPD die Bürgerbeteiligungen komplett vor die Wand. Gleiches gilt für Behauptungen des Bürgerbundes, wonach man von Mehlem bis zum Neubaustandort zukünftig 60 Minuten Fahrzeit einkalkulieren muss, was noch nicht einmal ansatzweise zutreffend ist, da es von dem entferntesten Punkt in Mehlem (Mainzer Str., Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz) bis zum Neubaustandort in Dottendorf ca. 10 km sind. Die Fahrtzeit der Züge zwischen den Bahnhöfen Mehlem und UN-Campus am vorgesehenen Badstandort beträgt gerade einmal 5 Minuten.
Der Neubau des neuen Schwimmbades bedeutet nicht die Schließung irgendeines Bonner Freibades. Vielmehr wurde bei der Konzeptplanung des neuen Bades bewusst auf einen Freibadteil verzichtet, damit hier erst gar keine Konkurrenz entsteht. Es wird auch zukünftig mehrere Hallen- und Freibäder neben den Schulschwimmbecken in Bonn geben.“
Übrigens: Der Einzige, der bisher Freibäder schließen wollte (Melbbad, Friesi und Ennertbad) war übrigens in der Ratssitzung am 13.11.2014 der SPD Oberbürgermeister Nimptsch. Mit einem Änderungsantrag hat dies die KOALA verhindert!