Zukunft der Bäderlandschaft nicht blockieren! – Endspurt im Bürgerbegehren Kurfürstenbad mit NEIN stimmen

Der Bürgerentscheid zum Kurfürstenbad ist auf seiner Zielgeraden. Noch bis zum 21.04.2017, 24.00 Uhr können die Bonner Bürgerinnen und Bürger abstimmen und damit maßgeblich die Zukunft der Bonner Bäderlandschaft mit beeinflussen. Nach den vielen öffentlichen PRO und KONTRA Argumenten bitten wir Sie im Bürgerentscheid mit NEIN zu stimmen.
In den vergangenen Wochen sind einige falsche Informationen offensichtlich bewusst verbreitet worden, insbesondere zuletzt zu den Freibädern, zu den Fahrzeiten zu einem neuen Schwimmbad und dem Schulschwimmen. Zudem ist der vorsätzlich der Eindruck vermittelt worden, es würde zukünftig in Bonn nur noch ein Zentralbad geben.
Hierzu stellen der Sportausschussvorsitzende Dr. Christos Katzidis (CDU) und seine Sportkollegen Rolf Beu (GRÜNE) und Florian Bräuer (FDP) nochmals klar:
• „In unmittelbarer Nähe zum geplanten Bad entsteht die neue DB-Haltestelle „UN Campus“, die zudem mit den Bussen der Linien 610/611 angebunden sein wird. Mit Bus und Bahn dauert die Fahrzeit vom Bahnhof Mehlem zum neuen Bad im Wasserland 5 Minuten, dagegen zum Kurfürstenbad mindestens 10 Minuten. Die Fahrzeit von Tannenbusch-Mitte zum neuen Bad im Wasserland beträgt 15 Minuten, zum Frankenbad dagegen 25 – 27 Minuten.“
• „Kein Freibad wird aufgegeben. Damit dies nicht behauptet werden kann, wurde beim neuen Bad bewusst auf einen Freibadteil verzichtet. Das neue Bad erhält lediglich einen das ganze Jahr über nutzbaren Außenschwimmbereich, was in Bonn bisher nirgendwo vorhanden ist und die Attraktivität erhöht. Der einzige der Freibäder schließen wollte, war der ehemalige OB Nimptsch (SPD).“
• „Für die Nachnutzung des Areals des Frankenbades wird es einen städtebaulichen Wettbewerb geben, der mit einer intensiven Bürgerbeteiligung begleitet wird. Der Vorplatz wird in der Aufenthaltsqualität deutlich aufgewertet. Das Grundstück Frankenplatz/Frankenbad verbleibt dauerhaft im städtischen Eigentum. Eine
Nutzungsvergabe über Vermietung, Verpachtung oder Erbpacht ist möglich. Über die Nachnutzung des Denkmals Frankenbad wird nach der Bürgerbeteiligung unter Berücksichtigung des Bürgerwillens entschieden. “
• „Neben dem Neubau im Wasserland werden auch die Hallenbäder in Beuel und auf dem Hardtberg saniert und im Bestand gesichert.“
• „Das Schulschwimmen wird in der gesamten Stadt flächendeckend verbessert. Außer im gut erreichbaren neuen Bad werden auch die Schulschwimmbecken saniert. Dies gilt, wenn man den Bonner Norden betrachtet, beispielsweise für das Schwimmbecken der Rheinschule im Bereich Dransdorf/Endenich“.

• „Mit dem neuen Schwimmbad wird der Stadt Bonn und damit auch den Schulen mehr Wasserfläche zur Nutzung zur Verfügung stehen“

• „Die Eintrittspreise für die Bonner Bäder werden günstig bleiben. Viele Bonner Familien nutzen heute die Bäder in Rheinbach und Euskirchen, obwohl diese viel teurer sind. Dies belegt auch, dass sie lieber weite Entfernung in Kauf nehmen, weil die alten Bonner Bäder im Jahr 2017 für viele Badegäste schlicht nicht mehr einladend und attraktiv sind.“

• „Auch die Saisonkarten sollen genauso erhalten bleiben wie die Möglichkeiten für die Fördervereine in der Hinsicht. Um dies zu gewährleisten, wird es zukünftig einen neuen Preistarif geben.“

 

Veröffentlicht am 13. April 2017 um 11:15 Uhr.