Nachhaltige Stärkung des Sportstandortes Bonn – Vielfältige Bäderlandschaft bleibt erhalten!

Die Ratskoalition aus CDU, Grünen und FDP informiert zu Beschlüssen rund um das Thema „Schwimmen in Bonn“, die u.a. in der Ratssitzung am 14.12.2017 verabschiedet bzw. bereits im Sportausschuss am 7.12.2017 beschlossen wurden.

Die Sportsprecher der KOALA Dr. Christos Katzidis (CDU), Rolf Beu (GRÜNE) und Florian Bräuer (FDP) sind optimistisch, dass nachfolgend aufgeführten Themen insgesamt zu einer nachhaltigen Attraktivitätssteigerung der Bonner Bäderlandschaft führen.

Neues Schwimmbad in Dottendorf (Rat 14.12.2017)

In der Ratssitzung am 14. Dezember 2017 hat die Koalition der Konzeption und deren Umsetzung zum Bau und Betrieb des neuen Schwimmbades in Dottendorf geschlossen zugestimmt. Der Grundsatzbeschluss wurde ja bereits im Jahr 2016 beschlossen.
Das Nutzungs- und Funktionskonzept sieht für das neue Schwimmbad die Bereiche Schul- und Sportbad, Familienbad mit ganzjährig nutzbarem Außenschwimmbereich und Sauna/Wellness vor.


Insgesamt sollen 2.065 Quadratmeter Wasserfläche mit 18 Bahnen zur Verfügung stehen. Die großzügigen Öffnungszeiten ergeben pro Jahr insgesamt 95.000 Bahnstunden für die einzelnen Nutzergruppen; deutlich mehr als bisher in Kurfürstenbad und Frankenbad zusammen. Das attraktive Eintrittspreis-Modell orientiert sich mit seinem Sprinttarif für vier Euro für einen Erwachsenen (75 Minuten) am heutigen Eintrittspreis der Bonner Bäder. Gleichzeitig bleibt es einen Familientarif und Inhaber des Bonn-Ausweises werden das neue Schwimmbad mit einem 50-prozentigen Preisnachlass nutzen können. Der Preis für eine Familienkarte am Wochenende ist rund 30% günstiger als im vergleichbaren Aggua in Troisdorf. Für Sauna und Wellness werden gesonderte Tarife und eigene Öffnungszeiten gelten. Die Koalition ist überzeugt, dass die Bäderlandschaft durch den Neubau in Dottendorf einen längst fälligen positiven Impuls erfährt, damit Schwimmen in Bonn wieder attraktiver wird und Besucher, die in den vergangenen Jahren ins Umland abgewandert sind, wieder in Bonn schwimmen gehen!

Kinderbecken im Römerbad (Sportausschuss 07.12.2017)

Nach einer längeren Hängepartie soll nunmehr das Römerbad ein neues Kinderbecken bekommen. Mit der Ausführung der Maßnahme soll unverzüglich nach der endgültigen Beschlussfassung in der Ratssitzung am 30.01.2018 begonnen werden. Das Kinderbecken soll am Standort an der Liegewiese als zentraler Bestandteil des Römerbades gebaut werden. Da-mit wird es attraktiver Anziehungspunkt für Familien mit kleinen Kindern, denn der Standort befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Nichtschwimmerbe-reich. Hierdurch wird die Aufsichtspflicht für Eltern von mehreren Kindern deutlich erleichtert. Die Lebensdauer der vorgesehenen Edelstahlvarian-te beträgt ca. 50 Jahre, was auf lange Sicht ein wirtschaftlicher Vorteil gegenüber dem ursprünglichen Becken darstellt. Der Sportausschuss hat diesen Beschluss am 07.12.2017 ein-stimmig gefasst.
Die in Vergangenheit von der Verwaltung vorgeschlagene Variante kostete rund 900.000 Euro. Die Koalition hat nun den Weg freigemacht für eine Variante mit Kosten in Höhe von 764.000 Euro.


Freibad Rüngsdorf (Rat 14.12.2017)

Um das Freibad Rüngsdorf in der Sommersaison 2018 betreiben zu können, ist der Stadtrat dem Beschluss des Sportausschusses gefolgt und 250.00 Euro für die notwendigsten Reparaturmaßnahmen freigegeben. Und auch die defekte Badewasserfilteranlage wird umfassend saniert. Hierzu werden insgesamt 1.250.000 Euro aus der Bäderpauschale bereitgestellt. Somit erhält das Panoramabad 1,5 Millionen Euro, um den Betrieb auch künftig sicherzustellen. Dies ist auch ein positives Signal für alle Freibäder: Die Koalition hält an der aktuellen Beschlusslage fest und Freibäder offen!


Freibadöffnung 2018 (Sportausschuss 07.12.2017)

Im Falle einer Schönwetterperiode öffnen alle Freibäder ab dem 15. Mai 2018. So beschloss es die Koalition. Zudem soll sichergestellt werden, dass die Bauarbeiten rund um die Trag-lufthalle im Friesdorfer Freibad, die Freibadsaison 2018 nicht beeinträchtigen.

Beueler Bütt

Die derzeitige Schließung der Beueler Bütt wegen unumgänglicher Sanierungsarbeiten an der ca. 50 Jahre alten Badewassertechnik ist auch für uns als Koalition sehr unbefriedigend. Doch die festgestellten technischen Probleme machen eine umfassende Sanierung der Beueler Bütt unumgänglich. Wir erwarten von der Stadtverwaltung, dass die Sanierungsarbeiten umgehend durchgeführt werden, damit auch in Beuel bald wieder geschwommen werden kann. Auch hier wurden bereits in Vergangenheit Mittel bereitgestellt, um den Schwimmbetrieb sicherzustellen. Dies ist insbesondere für Schulen notwendig!


Hardtbergbad

Mit dem Beschluss zum neuen Schwimmbad wird jetzt auch der Sanierungsbeschluss zur energetischen Sanierung des Hardtbergbades umgesetzt. Dafür stehen zunächst Planungsmittel in Höhe von ca. 1,7 Mio. EUR aus dem Finanztopf „Pauschale Bäderkonzept“ bereit. Nach erfolgreicher Planung wird die Koalition den Weg freimachen für eine Instandsetzung sowie einer Attraktivierung des Hardtbergbades.

Veröffentlicht am 15. Dezember 2017 um 13:55 Uhr.