Mehr Vertrauen für sozialverträglichen Wohnungsbau!

In zwei Mehrfamilienhäusern sollen auf dem Grundstück Mainzer Straße 250 in Mehlem 75 geförderte barrierefreie Wohnungen entstehen, die vor allem von ältere Menschen bewohnt werden sollen, um dem demographischen Wandel Rechnung zu tragen.

Kaum wurde dieses Bauvorhaben öffentlich bildet sich reflexartig ein bürgerlicher Protest. Nachbarn in ihren wohl situierten Villen befürchten, das dort ein sozialer Brennpunkt entsteht. Und haben für die kommende Sitzung der Bezirksvertretung in Bad Godesberg einen Bürgerantrag eingereicht, um das Bauvorhaben zu verhindern.

Für die grüne Bezirks- und Stadtverordnete Monika Heinzel sind diese Ängste nicht nachvollziehbar: „Es handelt sich um ein Grundstück, das jahrelang nicht angemessen genutzt wurde. Es ist gut, das dort geförderter Wohnungsbau entsteht. Besonders für Rentner*innen ist es schwer auf dem freien Markt eine bezahlbare Wohnung zu finden. Die Lage ist in der Nähe des Ortszentrums mit der entsprechenden Infrastruktur, die Bushaltestelle ist in unmittelbarer Nähe und es ist nur ein Katzensprung zum romantischen Rheinufer in Mehlem“. Um deeskalierend auf der kommende Bezirksvertretungssitzung einzuwirken, hat Fraktionssprecherin Monika Heinzel sich dafür eingesetzt, dass in der Sitzung der Investor das Bauvorhaben vorstellt, um Ängste abzubauen und Vertrauen für das Bauvorhaben zu schaffen.

Veröffentlicht am 12. April 2018 um 15:33 Uhr.