Mit der Baustellenabsicherung auf der Abfahrt der Reuterbrücke/Bundeskanzlerplatz gibt es aktuell bereits zwei Eisenbahnbrücken in Bonn, bei denen der Radverkehr in der Planung vollkommen ignoriert wurde.
Die Führung auf der Viktoriabrücke wurde nach massiven Protesten zumindest soweit korrigiert, dass ein Befahren für Radfahrende – wenn auch mit erheblichem Zeitverlust – wieder möglich ist.
Bei dieser Baustelle handelt es sich aber im Gegensatz zur Viktoriabrücke um die eines privaten Investors, der auch für immerhin noch mindestens 1,5 Jahre für eine Verkehrsführung sorgen muss, bei der der fließende Verkehr so wenig wie möglich behindert wird. „Es ist ein Unding, dass die Stadt hier eine Ausführung akzeptiert, bei der der fließende Verkehr ohne Radverkehr definiert wird.“, so Karin Langer, des Arbeitskreises Mobilität des Grünen Kreisverbandes Bonn. Der Planungssprecher der Grünen Ratsfraktion Hartwig Lohmeyer und Karin Langer fordern von der Verwaltung, dem Investor hier klare Vorgaben zu machen, wie der Rad- und Fußverkehr sicher geführt werden soll. Platz für eine durch eigene Fuß- / Radspur, die optisch und durch taktile Elemente gesichert wird wäre genug da.
Baustelle verhindert Radverkehr auf der Reuterbrücke – Grüne drängen auf Lösung
Veröffentlicht am 31. Juli 2018 um 13:57 Uhr.