Planung für neuen Busbahnhof

Der Zentrale Busbahnhof (ZOB) in Bonn ist in die Jahre gekommen. Nach dem Bau der unterirdischen Stadtbahn wurde der ZOB im Jahr 1972 zwischen Maximilianstraße und Hauptbahnhof errichtet. Nach fast einem halben Jahrhundert ist er dringend erneuerungsbedürftig. Sein Nachfolger soll erstmals barrierefrei für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste nutzbar sein.

Anders als heute sollen die Nutzerinnen und Nutzer im neuen ZOB über wirklichen Wetterschutz und ausreichende Sitzgelegenheiten verfügen können. Nicht nur die optischen Informationsanzeigen werden dem heutigen Stand der Technik angepasst. Die Halteplätze müssen so angelegt werden, dass sich die Busse zukünftig nicht mehr gegenseitig behindern. Auch soll zur Verknüpfung der umweltfreundlichen Verkehrsmittel im Bereich des neuen ZOB ein Fahrrad-Parkhaus entstehen.

Da die Entscheidung über die endgültige Verkehrsführung im Bereich des Zentralen Busbahnhofs noch aussteht und momentan verschiedene Lösungsansätze erst noch getestet werden, wurde die Stadtverwaltung beauftragt, mehrere Varianten für den ZOB zu entwickeln. Dies ist notwendig, da die Finanzierungsphase über den zuständigen Fördergeber Nahverkehr Rheinland (nvr) vermutlich mehrere Jahre erfordern wird und es für die Fahrgäste unzumutbar ist, noch länger auf einen zeitgemäßen, sicheren und barrierefreien Verknüpfungspunkt der Bonner  Bahn- und Buslinien warten zu müssen.

Veröffentlicht am 1. November 2019 um 12:28 Uhr.