Das erste Bonner Bürgergutachten wurde übergeben

Wir bedanken uns bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die dieses Bürgergutachten in vier arbeitsreichen Tagen erstellt haben und auch allen anderen Akteuren, die in verschiedenen Funktionen sich beteiligt haben. Das Ergebnis ist mit 131 Seiten sicherlich ein umfangreiches Bürgergutachten.

Wie bereits im Gutachten zur Sportentwicklung in Bonn, welches diese Woche in einer Sondersitzung des Sportausschusses vorgestellt wurde, bestätigt sich, dass Schwimmen für die Bonnerinnen und Bonner von herausragender Bedeutung ist. Die nun vorliegenden Bürgerwünsche sind vielfältig. „Wir werden uns daher das Ergebnis sorgfältig anschauen und bewerten müssen“, so Herbert Kaupert, Vorsitzender des Sportausschusses.

Rolf Beu, sportpolitischer Sprecher der GRÜNEN Ratsfraktion: „Zum ersten Mal haben wir mit diesem Gutachten einen Vorschlag auf dem Tisch liegen, der repräsentativ aus der Bürgerschaft erarbeitet wurde. Ob alle Wünsche der Bürgergutachterinnen und Bürgergutachter umgesetzt werden können, insbesondere auch unter Berücksichtig der finanziellen Rahmenbedingungen, muss die Verwaltung der Politik darstellen und ihr eine tragfähige Entscheidungsgrundlage liefern.“

Völlig unverständlich ist daher, dass eine der an dem Prozess mitbeteiligten Bürgerinitiativen schon vor Veröffentlichung des Gutachtens ein weiteres Bürgerbegehren initiieren und sich nicht einmal mit dem Gutachten beschäftigen will. „Diese Geringschätzung der Bonner Bürgerinnen und Bürger machen wir nicht mit. Wir nehmen den Bürgerwillen ernst und nehmen uns erst einmal die Zeit, das Bürgergutachten zu analysieren“, so Gordon Land, Sprecher der CDU Fraktion im Sportausschuss.

Florian Bräuer, sportpolitischer Sprecher der FDP: „Das Gutachten beinhaltet viele Anregungen und Wünsche, die auch über die reine Standortfrage der Bäder hinausgeht. In dem Wunsch nach Spezialisierung der Bäder sehen wir eine große Chance, um die Attraktivität der Bäder zu erhöhen. Somit muss der gesamte Aus- und Umbau der Bäderlandschaft priorisiert und in eine Zeitleiste gebracht werden, insbesondere vor dem Hintergrund der Finanzierbarkeit.“

Veröffentlicht am 22. November 2019 um 15:02 Uhr.