Neue Gruppen in Beueler Kindergärten

In Beuel wird das Angebot um insgesamt elf neue Kindergartengruppen erweitert

Beuel, 03. September 2021. Laut Jugendamt gibt es in Bonn genug Kitaplätze für Kinder über drei Jahre. Die Realität sieht leider oft anders aus. Achim Joest, für die Linke in der BV Beuel, erklärt dazu: „Umstände wie beispielsweise permanent steigende Kinderzahlen, Platzreduzierungen nach Aufnahme von Kindern mit Förderbedarf und Rückstellungen von Kindern von der Schulpflicht führen dazu, dass Eltern und Kinder im ganzen Stadtgebiet, vor allem im bereits laufenden Kindergartenjahr, keinen geeigneten Platz finden.“

„Umso mehr freue ich mich, dass in den August- und September-Sitzungen der Bezirksvertretung gleich mehrere Standorte in Beuel bedacht werden!“, ergänzt Silke Uckermann, Sprecherin der Grünen in der BV Beuel für Kultur, Soziales und Schulen.

„Wir freuen uns sehr, dass insgesamt elf neue Gruppen am Standort Beuel geschaffen werden.“, erklärt Max Blesch, Fraktionssprecher der SPD in der BV Beuel. In der Limpericher Straße entsteht ein Neubau für eine dreizügige Einrichtung. Neu gebaut wird auch ein Kindergarten in der Weinheimstraße in Niederholtdorf für insgesamt vier Gruppen. Der Kindergarten am Veilchenweg in Hoholz wird um zwei Gruppen und Nebenräume (Sanitäranlagen, Küche, Technik) erweitert. Dafür wird das bestehende Gebäude mit dem leerstehenden Gebäude der Grundschule Om Berg, die im Dezember 2019 ihren Neubau bezogen hatte, verbunden. Natürlich werden auch die vorhandenen Außenanlagen des Kindergartens um den zusätzlichen Bedarf erweitert. Weiterhin wird für die städtische Tageseinrichtung „Alte Bonner Straße“ ein Ersatzbau an Stelle der derzeitigen sanierungsbedürftigen Tageseinrichtung geschaffen und um zwei Gruppen erweitert. Die Kinder sind zu Beginn des Kindergartenjahres derweil in Container am Finkenweg gezogen.

„Der Ausbau der Betreuungsangebote muss in Bonn mit hoher Priorität fortgesetzt werden. Wenn Kinder keine Kita nutzen können, fehlen ihnen notwendige Grundlagen und sozialen Erfahrungen für den späteren Schulerfolg.“, erklärt Uckermann weiter und fügt hinzu: „Durch den rechtzeitigen Kindergarteneintritt können auch Förderbedarfe früher erkannt und berücksichtigt werden. Darum ist ein Ausbau des Angebotes absolut zu begrüßen. Weiterhin muss auch daran gearbeitet werden, dass es für geeignete Fachkräfte attraktiver wird, diese wichtige Arbeit mit Kindern führen zu wollen.“

Veröffentlicht am 3. September 2021 um 12:00 Uhr.