Die Grünen haben sich „äußerst erfreut“ zu den Ergebnissen der Umfrage der Parteienpräferenz in Bonn gezeigt.
„Das Ergebnis ist nochmal um 5% besser, als unser Rekordergebnis von der letzten Kommunalwahl,“ sagte die Fraktionsvorsitzende Dr. Annette Standop. „Das bestärkt uns in unserem Kurs insbesondere bei den Themen Bekämpfung der Klimakrise, Verkehrswende und Sozialer Ausgleich weiter mutig voranzugehen!“
Dass es bei deutlichen Neuausrichtungen etwa im Bereich der Verkehrswende immer wieder zu teils vehementer Kritik komme, sei normal. „Veränderungen, die keinerlei Widerspruch hervorrufen, wären vermutlich längst Realität,“ sagte Standops Co-Sprecher Dr. Daniel Rutte. „Wir brauchen mutige Veränderungen, wenn wir die Herausforderungen unserer Zeit meistern wollen. Wir dürfen dabei aber nicht nachlassen, die Schritte, die wir machen, zu begründen und zu erklären und wir werden im Dialog mit den Bürger*innen bleiben, gerade auch mit den Kritiker*innen.“
Die Oberbürgermeisterin mache dabei einen „tollen Job“ und halte Kurs inmitten von nie dagewesenen Herausforderungen, wie der Corona-Pandemie, den Auswirkungen des Ukraine-Krieges und der Klimakrise.
„Wir halten die Zufriedenheitswerte für gut,“ sagte Dr. Rutte. „Unzufriedenheit entsteht ja aus unterschiedlichen Gründen, den einen geht es zu langsam, den anderen zu schnell. Entscheidend ist doch, welche Kosequenz die Bürger*innen für ihre Parteienpräferenz daraus ableiten. Da sind 32% für die Partei der Oberbürgermeisterin ein starkes Signal!“
Das gelte auch für die Koalition, die nach der Umfrage auf 57% der Stimmen komme.
Die Grünen sehen ihre Zusammenarbeit in der Koalition mit SPD, Linken und Volt bestätigt. „Die Koalition ist ständig im intensiven Austausch und findet dann Lösungen, die gemeinsam getragen werden,“ sagte Dr. Rutte. „Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit sind wir dankbar.“ „Uns ist völlig klar, dass es sich bei der Umfrage nur um eine Momentaufnahme handelt,“ sagte Dr. Standop. „Wir werden uns sicher nicht auf ihr ausruhen, sondern sehen sie als Ansporn unser Reformprogramm voranzutreiben und dafür intensiv bei den Bonnerinnen und Bonnern zu werben.“