Das neue Kurfürstenschwimmbad in Bad Godesberg kann nach aktuellen Planungen klimaneutral werden. Dazu wird anstatt des bisher geplanten Blockheizkraftwerkes, welches mit Erdgas betrieben würde, eine Wärmepumpe eingebaut.
Daniel Rutte, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN Ratsfraktion: „Das ist eine absolut notwendige Investition in die Zukunft. Eine zeitliche Verzögerung von wenigen Monaten aufgrund einer technischen Umplanung steht in keiner Relation zu einem Gebäude, welches viele Jahrzehnte in Betrieb sein wird. Gerade Schwimmbäder verbrauchen eine Menge Energie durch dauerhaft hohe Raum- und Wassertemperaturen sowie die notwendige Schwimmbadtechnik. Angesichts der Energie- und Klimakrise ist es richtig, dass die Stadt diesen Weg geht. Wir begrüßen die neuen Planungen sehr.“
Das Schwimmbad soll durch Photovoltaik-Anlagen und Wärmepumpen mit der nötigen Energie versorgt werden. Somit wären für den Betrieb des Kurfürstenbads keinerlei fossile Energieträger mehr nötig. „Dass ein klimaneutrales Hallenbad in Bad Godesberg entstehen kann, begrüßen wir ausdrücklich. Diese Umplanung kann sogar dazu führen, dass die Kosten sich langfristig verringern. Dazu muss die Verwaltung nun eine Kostenschätzung bzw. eine Kostenberechnung aufstellen. Das sollten wir abwarten. Die unseriösen und voreiligen Behauptungen seitens Herr Jansen weisen wir zurück. Die CDU hat im Rahmen der Beratung des Klimaplans viele Einzelprojekte kritisiert und gefordert, dass sich die Stadt auf ihre Vorbildrolle mit ihren eigenen Gebäuden beschränken soll. Mit seinen Äußerungen zeigt Herr Jansen dass seine CDU keine klare Linie in Sachen Klimaschutz hat. Die widersprüchlichen Aussagen der CDU zeigen ihre Planlosigkeit.“