Der grüne Fraktionssprecher Karl Uckermann:“ Über 400.000 Euro jährliche Einsparung bei einer Gesamtsumme von ca. 2,8 Mio. Euro zeigt, dass der in der Vergangenheit doch sehr nachlässige Umgang der Verwaltung mit den Vergabevorschriften teuer war. Alleine beim Kunstmuseum reduzieren sich die jährlichen Kosten für die Reinigung um über 40.000 Euro.“
Regelmäßige Ausschreibungen sind auch alleine aus Gründen der Chancengerechtigkeit unter den Anbietern unumgänglich.
Kriterien wie Zahlung des Mindestlohns sowie Sozialversicherungspflichtige Verträge und die Qualitätssicherung der Reinigung sind nach wie vor gültig, so dass klar ersichtlich ist, dass die Einsparungen durch den Wettbewerb entstanden sind.
Uckermann:“ Es handelt sich hier um 112 städtische Gebäude wie Schulen, Kindergärten, Verwaltungsgebäude, Bibliotheken usw., deren Reinigung zum Teil seit etlichen Jahren nicht mehr ausgeschrieben wurde – obwohl ein 3-jähriger Turnus verabredet war. Nun hat sich wieder gezeigt, wie sinnvoll ein öffentlicher Wettbewerb um städtische Aufträge ist.“
Das neue städtische Gebäudemanagement hat zugesagt, dass künftig sollen alle Reinigungsarbeiten regelmäßig ausgeschrieben werden.