Grüne für verstärkte Prävention an Schulen

Mit einer Großen Anfrage zum nächsten Schulausschuss will die grüne Ratsfraktion die Aufmerksamkeit auf die ansteigende Zahl der HIV-Neuinfektionen sowie anderen Geschlechtskrankheiten richten.

 

Trotz der guten Angebote freier Träger sowie der Stadt Bonn im Bereich der HIV- und AIDS-Prävention fehlt es nach Auffassung der grünen Ratsfraktion an der Bündelung und Verbreitung der Angebote.

 

Der grüne Stadtverordnete Florian Beger:? Das Vorhandensein der vielen Angebote nützt nicht viel, wenn die Informationen über die Angebote nicht gebündelt und weiterverteilt werden. Freie Träger und anderen Einrichtungen, die Aufklärungsarbeit leisten, berichten über eine erschreckende Unkenntnis bei jungen Menschen bezüglich der Gefahren von Geschlechtskrankheiten und sinnvollen Präventionsmöglichkeiten.?

 

Erschreckend sei auch die Zahl der ansteigenden HIV-Neuinfektionen bei jungen Menschen.

 

Um besonders diese jungen Menschen zu erreichen, sei es notwendig, die vorhandenen Angebote besonders an den weiterführenden Schulen bekannt zu machen.

 

Beger:? Bonn hat gerade im Bereich der HIV- und AIDS-Prävention ein gutes Angebot, getragen von einer dichten Trägerlandschaft und guten Angeboten der Stadt.

 

Insbesondere die Arbeit mit Schülerinnen und Schülern der weiterführenden Schulen ist im Bereich der Präventionsarbeit ein neuer Schwerpunkt. Allerdings scheint es an einer strukturierten Übersicht zu fehlen, wer wo was für wen anbietet.?

 

Nach Auffassung der GRÜNEN bietet eine strukturierte Übersicht über die vorhandenen Angebote den mit Prävention befassten Lehrerinnen und Lehrern eine wesentliche Erleichterung.

 

Veröffentlicht am 22. Februar 2006 um 00:00 Uhr.