?Die Potenzialanalyse, die zum Abschluss der Ausgleichsmaßnahmen erstellt wurde, bilanziert zwar einen weithin gelungenen Strukturwandel, bescheinigt der Stadt Bonn aber gleichzeitig eine geringe wirtschaftliche Dynamik?, sagte der GRÜNE Wirtschaftspolitiker Tom Schmidt. ?Darauf wollen wir reagieren und neben der Bemühung um die Ansiedlung neuer Unternehmen die Förderung von Existenzgründunge verbessern.
Um das Gründungsgeschehen in der Region in einer gemeinsamen Gründungsplattform zu koordinieren und zu optimieren soll Ende Mai eine Veranstaltung durchgeführt werden, zu der regionale VertreterInnen aus Politik, IHK, Banken und Wirtschaftsförderer eingeladen werden sollen.
(S. Stellungnahme der Verwaltung zu GRÜNEN Anfrage ?Gründungsförderung?)
Aus Sicht der GRÜNEN steht für Bonn ein neues Gründerzentrum einen wesentlichen Bestandteil zur Förderung der Existenzgründung dar.
Schmidt: ?Auch nach den Recherchen der Verwaltung gibt es in Bonn vor allem Bedarf an kleinteiligen, flexiblen anmietbaren Flächen, in denen man guten Ideen mit seinem Unternehmen starten kann.
Darüber hinaus sollten dort auch Beratungsdienleistungen in einem solchen
Zentrum angeboten werden. Dazu sollten auch lokale Einrichtungen eingebunden werden, die sich mit Gründungen beschäftigen.?
Dazu müsste ein Gebäude angemietet werden, dass ca. 50 GründerInnen Platz biete.
Schmidt wies darauf hin, dass die Ampelkoalition dafür für dieses Jahr bereits 150.000 Euro zur Verfügung stellt.
?Über die übrigen notwendigen Mittel müssen wir mit den Kooperationspartnern reden?, sagte Schmidt.
Die GRÜNEN setzen dabei insbesondere auf die Sparkasse Köln-Bonn.
Tom Schmidt: ?Ich habe den Eindruck gewonnen, dass die fusionierte Sparkasse sich stärker als bisher auch als regionaler Wirtschaftsförderer begreift. Wenn wir richtig auf die Tube drücken, ist die Einrichtung eines solchen Gründungszentrums noch in diesem Jahr erreichbar!?