Heute berät der Rat abschließend über das Energiekonzept im Bebauungsplangebiet „Im Rosenfeld“. Dazu erklären die umweltpolitischen Sprecher/innen ihrer Fraktionen Brigitta Poppe (GRÜNE) und Wolfgang Maiwaldt (CDU):„Mit diesem Konzept machen wir einen großen Schritt im Rahmen der Umsetzung unseres Masterplanes Klimaschutz. Es wurde federführend von der Leitstelle Klimaschutz der Stadtverwaltung erarbeitet, die im Rahmen des Masterplanes neu installiert wurde.Die Wärmeenergieversorgung im öffentlichen und privaten Bauen ist hierzulande der klimapolitisch wichtigste Einzelbereich. Das Bebauungsplangebiet umfasst im Endausbau 280 Wohnungen, die größte aktuell in der Diskussion befindliche Wohnungsbaumaßnahme in unserem Stadtgebiet. Nachdem wir im Umwelt-Ausschuss in den letzten Jahren bereits gründlich über Grundsätze für Energieeffizienz im Neubau diskutiert haben, schlägt die Verwaltung nun vor, für das Neubaugebiet einen Grenzwert von 9kg/m2a für wärmebedingte CO2-Emissionen vorzuschreiben. Für einen Investor besteht damit die Möglichkeit eine Passivhaus- oder energieautarke Siedlung vorzusehen.Der Strombedarf soll „Im Rosenfeld“ vor Ort und regenerativ gedeckt werden. Nicht nur die Dachflächen, sondern auch die südwestlich ausgerichtete Lärmschutzwand an der A 555 stünden für Photovoltaikanlagen zur Verfügung. Neben dem Wärmeversorgungskonzept wird die Deckung des Strombedarfs im Energiekonzept ein Bewertungskriterium bei der Ausschreibung zur Auswahl des Investors sein.Alle Fachausschüsse haben der Beschlussvorlage der Verwaltung bereits einstimmig zugestimmt. Das ist ein großer Schritt hin zur Klimastadt Bonn.“