Bonner SPD verfällt erneut in blinden Sport-Populismus

Zum aktuellen Antrag der SPD-Stadtratsfraktion  , dass die Verwaltung unverzüglich eine Prioritätenliste aller zu sanierenden und in Kunstrasenplätze umzuwandelnde Sportplätze vorlegen solle und die diesbezüglichen Veröffentlichungen der SPD verweist die Ratskoalition aus CDU und Bündnis 90/DIE GRÜNEN auf den im September vom Hauptausschuss gefassten Beschluss ( www2.bonn.de/bo_ris/daten/o/pdf/13/1311837NV3.pdf ), mit dem die Stadtverwaltung aufgefordert wurde, zunächst die zu ergänzenden Kriterien für die neue Prioritätenliste zur Sanierung und zum Umbau von Sportplätzen in Kunstrasenplätze darzulegen.Hierzu stellen Willi Härling (Vorsitzender Sportausschuss, CDU) und Rolf Beu (sportpolitischer Sprecher, Bündnis 90/DIE GRÜNEN) klar: „Mit ihrem aktuellen Antrag und ihrer Pressemitteilung verfällt die SPD wieder mal in blinden Populismus. Es gibt einen klaren Beschluss, in dem wir als Ratskoalition die Vorrangigkeit der 4 großen Bezirkssportanlagen hervorgehoben haben, und mit dem wir zu den sportlichen Kriterien für die Erstellung dieser Prioritätenliste von der Stadtverwaltung auch soziale und stadträumliche Kriterien hinzugefügt haben wollen.Nun erwarten wir von der Stadtverwaltung, dass diese dem Sportausschuss zeitnah einen entsprechenden Kriterienkatalog vorlegt. Denn erst, wenn der Sportausschuss transparent über diese Kriterien informiert wurde und beraten hat, macht die Erstellung einer neuen Prioritätenliste wirklich Sinn. Da die Stadtverwaltung nun bereits seit Monaten diesen Beschluss kennt, erwarten wir hier wirklich zeitnah Fortschritte. Und zwar nicht wie die SPD propagiert erst im 2. Halbjahr 2014, sondern zeitnah in den nächsten Wochen.Bis dies der Fall ist, stehen die von uns im Haushalt 2013/2014 beschlossenen Haushaltsmittel für die restliche Abarbeitung der bisherigen Prioritätenliste und für die vorrangig zu behandelnden Bezirkssportanlagen, die teilweise auch bereits seit Jahren auf ihre dringend nötigen Sanierungsarbeiten warten, zur Verfügung.“  

 

Veröffentlicht am 20. Januar 2014 um 00:00 Uhr.