Die GRÜNEN haben auf ihrem Bundesparteitag vom 23.11 bis 26.11 in Karlsruhe die Liste für die Europawahl 2024 aufgestellt und das Wahlprogramm beschlossen. Die Bonnerin Alexandra Geese hielt eine leidenschaftliche Rede: „Wir lassen uns nicht einschüchtern, wir bleiben im Netz, wir bleiben auf der Straße, wir zeigen Gesicht!“ Sie kandidierte für den aussichtsreichen Listenplatz 11 und wurde direkt im ersten Wahlgang mit deutlicher Mehrheit gewählt. Alexandra Geese ist seit 2019 Mitglied des Europäischen Parlaments und setzt sich seitdem für den Schutz der Demokratie und gegen Hass und Desinformation im Internet sowie für eine nachhaltige Digitalisierung und Geschlechtergerechtigkeit ein. Vor ihrem Eintritt in das Europäische Parlament arbeitete sie als Konferenzdolmetscherin. Sie ist 55 Jahre alt und hat erwachsene Töchter.
Vierzig Kandidat*innen wurden insgesamt für die Europaliste gewählt. Übersicht aller Kandidatinnen und Kandidaten: https://www.gruene.de/artikel/gruene-europaliste-2024. „Wir sind mit diesen grünen Kandidatinnen für unseren EU-Wahlkampf stark aufgestellt“, sagt Ute Hennig, Kreisvorsitzende und Delegationsleiterin der GRÜNEN Bonn.
Neben dem Europawahlprogramm und der Listenaufstellung wurde der Parteitag von den Themen Migrations- und Flüchtlingspolitik sowie Nahostpolitik geprägt. Nach intensiven Debatten haben die GRÜNEN den Antrag „Humanität und Ordnung: für eine anpackende, pragmatische und menschenrechtsbasierte Asyl- und Migrationspolitik <https://antraege.gruene.de/49bdk/humanitat-und-ordnung-fur-eine-anpackende-pragmatische-und-menschenr-54275>“ verabschiedet. Ebenso haben sie ein starkes Signal gegen Antisemitismus und jegliche Form von Rassismus und Diskriminierung gesetzt und sich verpflichtet, sich weiterhin für Frieden und Sicherheit und gegen Hass und Terror einzusetzen.
