- Am Samstag, den 24. Februar, dem zweitem Jahrestag des totalen Angriffskrieges auf die Ukraine, findet auf dem Bonner Münsterplatz zwischen 12:00 und 15:00 Uhr eine Info- und Gedenkveranstaltung statt.
Neben den GRÜNEN stehen Hilfsorganisationen, zahlreiche ukrainische und weitere Initiativen und Parteien zum Gespräch mit den Bonnerinnen und Bonnern bereit und geben gerne ihr Wissen und Informationen weiter.
Die Vorsitzende des Bonner Kreisverbands, Ute Hennig, stellt unmissverständlich klar: „Ein militärischer Sieg Russlands hätte fatale Folgen für Deutschland und Europa. Es geht bei diesem Krieg um nichts Geringeres als um die Freiheit Europas.“
Dr. Ursula Stark Urrestarazu, Sprecherin des Arbeitskreises Internationale Politik des Kreisverbandes, fügt hinzu: „Wir müssen verstehen, dass es sich bei unserer Unterstützung der Ukraine nicht nur um eine ethisch gebotene Solidarität handelt, sondern um eine dringend nötige Investition in unsere europäische Sicherheit und Freiheit. Die Bewahrung der ukrainischen Demokratie liegt in unserem ureigenen europäischen Interesse.“
Die essenzielle Bedeutung der ukrainischen Widerstandsfähigkeit unterstreicht Hennig mit folgender Aussage: „Hört die Ukraine auf, zu kämpfen, geht sie unter. Zieht sich Russland zurück, ist der Krieg sofort zu Ende.“
Hintergrund:
Mit der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim und des Beginns des Krieges im Donbass jährt sich der Krieg bereits zum 10. Mal. Mit Beginn der sogenannten „Spezialoperation“ Russlands und dem Beginn des totalen Angriffskrieges vom Februar 2022, hat sich das Schicksal der Ukraine dramatisch verändert. Dieser Angriff brachte unermessliches Leid, Tod und Zerstörung für die ukrainischen Kinder, Frauen und Männer. Russlands Krieg gegen die Ukraine hat auch weitreichende Konsequenzen für Europa und die regelbasierte Weltordnung. Putin lässt bereits seit einigen Jahren keinen Zweifel daran, dass sein Krieg sich gegen die Sicherheitsarchitektur Europas als Ganzes wendet. Daher hängt die Zukunft Europas maßgeblich auch vom Ausgang des Krieges in der Ukraine ab. Dies spiegelt sich auch in der Forderung verschiedener europäischer Regierungschefs wider, darunter Bundeskanzler Scholz, Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen, Tschechiens Ministerpräsident Petr Fiala, Estlands Ministerpräsidentin Kaja Kallas und Niederlands Ministerpräsident Mark Rutte. Sie alle rufen zu langfristiger und nachhaltiger militärischer, wirtschaftlicher und politischer Unterstützung für die Ukraine sowie zu Sanktionen gegen Russland auf.