Am Dienstag, den 30. April 2024 ab 17 Uhr werden wir, die Organisator*innen der Mahnwache gegen den Krieg in der Ukraine, in der Waldstraße gegenüber dem russischen Generalkonsulat einen neuen Maibaum als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine aufstellen und schmücken. Dieser neue Maibaum ersetzt den vorherigen Maibaum, der wenige Tage nach der großen Mahnwache mit 80 Teilnehmenden am 22. Februar 2024 mutwillig zerstört wurde. Wir laden Sie herzlich ein, über die Aktion zu berichten.
Die Mahnwache vom 22. Februar erfolgte anlässlich des zweiten Jahrestages des Vollangriffs Russlands auf die Ukraine und zum Gedenken an den wenige Tage zuvor in russischer Haft ermordeten russischen Oppositionspolitiker Alexei Nawalny.
Wenige Tage später wurde der mit vielen Blumen, Fotos, Protestschildern geschmückte Platz der Mahnwache mutwillig zerstört. Ein aus dem vergangenen Jahr dort noch stehender Maibaum wurde zerbrochen, alle Fotos und Protestschilder waren verschwunden, Blumen und andere Gegenstände zerstört. Die mutwillige Zerstörung durch Mitarbeitende oder Besucher des Generalkonsulates wurde allerdings beobachtet und bei der Polizei angezeigt. Mittlerweile ist der Platz der Mahnwache wieder mit Blumen, Kerzen und Protestschildern gegen den russischen Angriffskrieg in der Ukraine hergerichtet. Am Dienstag, dem 30. April um 17 Uhr werden wir einen neuen Maibaum schmücken und aufstellen – als ein Zeichen unserer Solidarität mit der Ukraine. Der Maibaum der Solidarität soll die Mitarbeitenden und Besucher*innen des russischen Generalkonsulates jeden Tag an diesen schändlichen Angriffskrieg gegen die Ukraine erinnern!
Wir fordern den Präsidenten der Russischen Föderation, Wladimir Putin auf, den Krieg in der Ukraine sofort zu beenden und alle russischen Truppen von ukrainischem Territorium abzuziehen, auch aus der bereits 2014 annektierten Krim und den seit 2015 besetzten Regionen Luhansk und Donezk.
Wir wollen mit unseren seit mehr als zwei Jahren jede Woche stattfindenden Mahnwachen ein klares Zeichen der Unterstützung senden an alle Ukrainer*innen, die durch den russischen Angriff auf ihr Land Angehörige und Freunde verloren haben, deren Existenz zerstört wurde und die aufgrund dieses Krieges nach Deutschland und in andere Länder flüchten mussten.
