„Das Metropol ist nicht nur ein wichtiges Kulturdenkmal – Es ist als Kino für die Bonner Innenstadt unverzichtbar, um die City vor einer weiteren Verödung nach Ladenschluss zu bewahren.
Der Zielsetzung der neuen Eigentümer, dass Metropol zum Kommerztempel umzufunktionieren, kann nur eine klare Absage erteilt werden.
Niemand hat die neuen Eigentümer gezwungen, das Metropol für 3,1 Millionen Euro zu erwerben! Es war ihnen von Anfang an bekannt, dass sie ein Denkmal ersteigern. Jetzt zu behaupten, dass das Metropol als Kino nicht wirtschaftlich zu betreiben sei, entlarvt sie als spekulative Gruppe, denen es nicht um Bonn, sondern ausschließlich um ihre privaten Gewinn-Maximierungs-Interessen geht.
Dass sie nun den Erhalt des Foyers ins Gespräch bringen, kann man nur als Witz bezeichnen.
Vor diesem Hintergrund sind alle Kompromißgespräche der Stadtverwaltung eigentlich sinnlos und überflüssig.
Jetzt sind die Bürgerinnen und Bürger Bonns gefordert. Nach dem Erfolg des Bürgerbegehrens Bahnhofsvorplatz heißt es jetzt sich aktiv für den Erhalt des Metropols einzusetzen. Mit einer Bürgerstiftung dürfte es möglich sein, die notwendige Summe zu sammeln, um die momentanen Eigentümer zum Weiterverkauf des Metropols zu motivieren, wenn diese erkennen, dass ihre Pläne von den Bonnerinnen und Bonnern nicht gewünscht werden,“
so der Ausschussvorsitzende Beu, der auch kulturpolitischer Sprecher der GRÜNEN-Fraktion in der Landschaftsversammlung Rheinland
ist.
Weitere Info: Rolf Beu, Tel. 0170 – 47 34 593