Der Kreisverband BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Bonn begrüßt den prominenten Oppositionellen Wladimir Kara-Murza, der im Rahmen eines Gefangenenaustauschs zwischen Russland und westlichen Staaten freigelassen wurde. Wir wünschen ihm baldige Genesung. Hier in Bonn hält Kara-Murza zusammen mit dem befreiten Oppositionspolitiker und Nawalny-Freund Ilja Yashin sowie Andrej Piwowarow, Leiter von „Open Russia“, eine Pressekonferenz ab.
Der Gefangenenaustausch ist ambivalent und voller Widersprüche. Wir sind der Meinung, dass die Freiheit von 16 unschuldigen Menschen mehr wiegt als die Unfreiheit eines Verbrechers. Dieser Deal darf aber auch nicht zum Vorbild für künftige Erpressungsversuche werden.
Ute Hennig, Vorsitzende des Kreisverbands Bonn, unterstreicht: „Wir sind erleichtert und dankbar, dass willkürlich inhaftierte Menschenrechtsaktivist*innen und Journalist*innen endlich frei sind. Die demokratischen Regierungen stehen in diesen schwierigen Zeiten dafür ein, dass sie alles Mögliche für ihre Bürger*innen und für deren Freiheit und deren Leben zu tun bereit sind.“