Während wir gestern noch gemeinsam mit Fridays for Future und vielen anderen beim globalen Klimastreik für Klimagerechtigkeit protestiert haben, haben wir heute bei der Bürger:innensprechstunde wieder für unsere Politik in Bonn geworben. Denn: GRÜNE Politik wird vor Ort gemacht!
Diesmal ging es nach Kessenich in die Pützstraße — mit im Gepäck Dr. Daniel Rutte (GRÜNER Fraktionsvorsitzender im Stadtrat und Stadtverordneter für Kessenich), Tim Achtermeyer (Landtagsabgeordneter und Landesvorsitzender der GRÜNEN in NRW) und insbesondere eine große Kiste Spiel und Spaß.
Während sich die kleinen Besucher:innen heute mit Pedalos, Straßenmalkreide und Hüpfbällen vergnügen konnten, hatten Eltern und interessierte Bürger:innen die Möglichkeit, mit unseren Mandatsträger:innen und dem Ortsverband ins Gespräch zu kommen. Bei kaltem aber sonnigem Wetter war unser Stand sehr gut besucht und viele Menschen haben die Möglichkeit genutzt, Anliegen loszuwerden, Vorschläge zu machen und Fragen zu stellen.
Thematisch drehte sich alles um ein kinder- und familienfreundliches Bonn und wie so oft um die Mobilitätswende. Viele Bürger:innen wünschen sich bessere Radwege, weniger Parkplätze und stattdessen mehr Parks mit Sitzgelegenheiten zum Verweilen. Die Mobilitätswende ist insbesondere für unsere kleinsten Gesellschaftsmitglieder, die so oft ohne Stimme bleiben, ein zentrales Anliegen. Sind es schließlich ein guter ÖPNV und sichere Radwege, die selbstständige Mobilität für Kinder und Jugendliche erst ermöglichen.
Der Wunsch, der es in Kessenich am häufigsten auf unsere „Wünsche für Bonn“-Liste geschafft hat: eine autofreie Pützstraße, welche die Kessenicher Café- und Geschäftemeile noch ein Stück lebenswerter machen könnte. Mit der Spielkiste haben wir heute auch direkt eine mögliche Alternative Verwendung für den ein oder anderen Quadratmeter, der derzeit beparkt wird, auf die Probe gestellt. Und alle waren begeistert! Wir nehmen dieses Anliegen, wie auch alle anderen, nun mit in unsere Gremien und prüfen, ob wir es unterstützen und umsetzen können.
Tim Achtermeyer schreibt dazu auf Instagram:
Unser öffentlicher Raum ist ein gemeinsamer Schatz und voller Abenteuer, die zu entdecken sind: besonders für Kinder. Aber wie oft sehen wir, dass der Straßenraum von Autos und Verkehr dominiert wird und Kinder sich kaum frei bewegen oder spielen können?
Spielplätze sind großartig, aber sie können niemals die Freiheit und Kreativität ersetzen, die Kinder erleben, wenn sie ihre Umgebung auf eigene Faust erkunden und ihr eigenes Spiel kreieren können. Kinder sollten das Recht haben, selbst zu entscheiden, wo und wie sie spielen möchten.
Deshalb müssen wir uns für sichere und kinderfreundliche Straßen und Nachbarschaften einsetzen. Wir müssen sicherstellen, dass unsere Kinder sicher zur Schule und zu ihren Freund*innen gehen können und dass sie Orte haben, an denen sie sich frei bewegen und spielen können.
Lasst uns um unseren öffentlichen Raum demokratisieren und ihn für Kinder zugänglich und sicher ist. Denn Kinder sind unsere Zukunft und sie verdienen es, in einer Umgebung aufzuwachsen, die ihre Kreativität und Freiheit unterstützt.
In diesem Sinne: Lasst uns unsere Straßen grüner, sicherer und kinderfreundlicher machen!
Die Spielekiste hat sich bewährt und kam nicht nur bei den Kindern gut an — auch Tim Achtermeyer hat es sich nicht nehmen lassen, eine Runde auf den Pedalos zu drehen. Wie unsere „Wünsche für Bonn“-Plakate wird uns wohl auch die Kiste noch bei vielen weiteren Ständen begleiten, beispielsweise gleich beim nächsten Mal, am 1. April in Poppelsdorf.
Schaut vorbei und kommt mit uns ins Gespräch!
Kontakt: noelle.froehlich@gruene-bonn.de